Unsere Akazienratten

Wir freuen uns, hier weitere ehemalige Familienmitglieder vorzustellen zu können...

Lebensraum

Die Tiere haben sich über weite Teile von Südost-Afrika bis nach Angola ausgebreitet. Hier findet man sie in Wäldern, Baumsavannen und natürlich auch bei den Hauptnahrungspflanzen, den Akazienbüschen. Allerdings findet man sie auch in akazienfreien Gebieten. Sie bauen ihre Nester in Baumhöhlen oder im Geäst der Bäume.

 

 

Nahrung

Akazienblätter und andere Blätter, Samen, Früchte und tierische Nahrung. Wo keine Wasserquellen vorhanden sind, wird die Flüssigkeit durch die Nahrung aufgenommen. Aber Achtung, bei Wassermangel besteht auch die Gefahr von Kannibalismus.

 

Blätter, Gräser, Salat, Kräuter wie Gänseblümchen, Klee, Löwenzahn, Luzerne, Malven, Rosen, Stiefmütterchen, Hornveilchen,

 

Zweige von Obstbäumen, Hasel, Pappel, Weide, Linde und Himbeere, Hagebutten- und Brombeerblätter.

 

Insekten müssen für den Proteinausgleich ebenfalls angeboten werden

 

 

Basisfutter kann aus Exotenfutter, gemischt mit einigen Fettsaaten wie Sonnenblumenkerne, getrockneten Kräutern bestehen. Dazu frisches Obst, Gemüse wie Bananen, Melonen, Äpfel und/oder Gurke, Karotten, Salat. Am Ende noch tierisches Eiweiss (gekochtes Eiweiss oder Insekten).

 

 


Verhalten und mehr...

Diese Tiere sind sehr sozial und können sowohl als gleichgeschlechtliche Gruppen wie auch gemischgeschlechtliche Gruppen harmonieren. Von Einzelhaltung ist jedoch abzuraten, da es sich um Gruppentiere handelt.

 

Man findet diese Tiere kaum auf dem Boden, meist bewegen sie sich kletternd auf Ästen. Die Tiere erreichen eine Körperlänge von ca. 12 bis 16 cm.

 

 

Im Alter von etwa 5 Monaten kann meist der erste Wurf folgen. Nach einer Tragzeit von nur 24 Tagen kommen meist 2-3 bis zu 5 Jungtiere zur Welt. Nach 30 Tagen sind die Jungtiere entwöhnt, bleiben aber trotz Selbstständigkeit nach ca. 6 Wochen noch bei den Eltern bleiben bis sie ca. 10 Wochen alt sind.

 

 

Haltung

Egal ob Terrarium oder Gittervoliere, man sollte eine Höhe von mindesten 100cm bieten. Für 2 Tiere reichen 80x50x100 cm jedoch wäre es schöner und artgerechter ein Zuhause mit grösseren Dimensionen anzubieten. Bei 4 Tieren sind 120x50x150cm das Minimum.

 

Bodengrund:

Kleintierstreu wie Holz, Hanf, Leinen, Baumwolle aber auch Sand/Erde-Gemisch (ca. 10 cm dick)

 

Nistmaterial:

Stroh, trockenes Laub Baumwollstreu

 

Natürlich dürfen viele Klettermöglichkeiten wie Äste, Zweige (Apfel, Birne, Buche, Weide, Birke, Hasel) nicht fehlen. Korkröhren bilden gute Verstecke, man kann aber auch Grasnester anbieten und Nistkästen (geeignet als dunkle Schlafhöhle).

 

Papageienspielzeug eignet sich auch für Akazienratten ideal als Beschäftigungstherapie.

 

Umsiedlung nach der Anschaffung sollte vermieden werden, denn es kann zu Aggressionen und den Tod einzelner Tiere führen.

 

 

 


Gesundheit

Bei richtiger Haltung und Fütterung sind diese Tiere selten krank. Vorsicht ist geboten bei Narkosen, denn da reagieren diese Tiere sensibel darauf.

 

 

Generell

Auch hier ist zu erwähnen, dass es sich um nacht- und dämmerungsaktive Tiere handelt, weshalb vor der Anschaffung überlegt werden sollte, ob das das richtige Haustier ist.