Unsere Sugarglider

Unsere nachtaktiven Kobolde möchten sich hier vorstellen. Darum ein herzliches Hallo auf der Seite von Crash, Damon, Flames of Love & Bonfire Heart & Co., die bei unseren Freunden ein schönes Zuhause gefunden haben!

Lebensraum

Die Kurzkopf-Gleitbeutler sind nachtaktive Baumbewohner und haben ihren natürlichen Lebensraum in Australien, Indonesien, Neuguinea und andere Inseln nördlich von Australien. 

 

Dort leben sie in den Eukalyptus- und anderen Wäldern (Regenwälder) in den Küstengebieten.

 

 

Nahrung

Die folgende Futtermenge pro Tier gilt als Ansatz:

1-2 gestrichene TL Babybreipulver mit Wasser anrühren;

5-10gr gemischtes Obst, mehrmals pro Woche 1-2 Mehlwürmer oder andere Insekten wie Heuschrecken.

 

Futterempfehlung:

Früchte frisch:

Melonen (alle Arten), Weintrauben, Apfel, Birne, Pfirsich, Banane , Erdbeere, Feigen, Guave, Himbeeren, Datteln, Brombeeren, Blaubeeren

 

Gemüse frisch:

Karotten, Gurke, Kürbis, Tomate, Petersilie, Süßkartoffel

 

Sonstiges:

Akazienhonig, Natur-Joghurt, hartgekochte Eier, Nüsse, Leinsamen, Spezielle Joghurtdrops für Sugis, Früchte getrocknet, Haferflocken

 

Insekten:

Mehlwürmer, Heuschrecken & Co.

 

Zusatz:

Kalzium, Akaziengummi, Blütenpollen, Wombaroo High Protein

 

Achtung, ich persönlich habe ganz schlechte Erfahrungen mit Avocado gemacht. Deshalb habe ich die vom Futterplan gestrichen!

 

Hier noch ein Futterplan für die Allesfresser:

Zutaten:

450 g Gemüse und Obst-Mischung (3/4 bis 2/3 der Mischung sollte aus Gemüse bestehen)

2 Teelöffel Wombaroo High Protein Supplement

1 Esslöffel natürlicher, probiotischer Joghurt

1 hart gekochtes Ei, ohne Schale (kann man auch mit ca. 50 g gekochter Hühnerbrust auswechseln)

1/4 TL Akaziengummi

1 TL Blütenpollen

1 EL Haferflocken oder Weizenkeime

Kalzium (bei Zolcal-D sind es 0.1 ml per 100g Gewicht des Tieres - 2-3 x die Woche)

Kalziumpuder 0.5 TL pro 450g Mischung

 

1 EL Leinsamen in 3-4 EL heisses, gekochtes Wasser für 10-15 Min. einweichen. Obst/Gemüsemischung für 60-90 Sek. im Blender verarbeiten. Die Vitamine, den probiotischen Joghurt, das Ei, Akaziengummi, Blütenpollen, Haferflocken/Weizenkeime, Leinsamen mit Wasser zu der Mischung hinzufügen und nochmals 45-60 Sek. im Blender laufen lassen.

 

In kleinere Portionen, z.B. Eiswürfelschalen aufteilen und im Tiefkühlfach lagern. 

 

Mischverhältnis:

80% sollte aus folgenden Zutaten bestehen:

Papaya, Rosmarin, Bok Choy, Spaghetti Kürbis, Brombeeren, Sellerie, Butternuss Kürbis, Jambolana Pflaume, Apfel Pink Lady mit Haut, Birne, Persimmon aber auch Guave, grüne Bohnen, Karotten, schwarze Johannisbeeren, Mango, Zuckererbsen, Kohlrübe, Datteln, süsse Kirschen, Aprikosen, Brokkoli Röschen, Süsskartoffel, Kiwi, Erdbeere, Gurke

 

20% aus folgenden Zutaten:

Löwenzahnblätter, Spinat, Brunnenkresse, Kohl, Grapefruit, Ananas, Mandarine, Orangen, Himbeeren, Feige, Melone, Sternfrucht, Kürbis, Blumenkohl, Zitrone

 

möglichst selten:

Rhabarber, Trauben, Nashi Birne, Pfirsich, Pflaume, Granatapfel, Nektarine, Banane, Tomate, Physalis, Passionsfrucht, Zucker-Mais

 

Rezept:

150 g Butternuss Kürbis, 10 g Süsskartoffel, 50 g Karotte, 70 g Papaya, 20 g Birne, 20 g Melone, plus 25 g Haferflocken, 18 g Leinsamen, 10 g HPW, 1 Ei, 15 g probiotischer Joghurt, 5 g Blütenpollen mischen und in Portionen aufteilen.

 

Auch hier gilt, Geschmäcker sind verschieden und jedes Tier wird andere Vorlieben an den Tag legen.

 

 


Verhalten und mehr...

Die posierlichen Tierchen erreichen eine Grösse zwischen 12 und 21 cm. Damit das Klettern funktioniert haben sie Greifhände und- füsse.

 

In Gefangenschaft können sie bis zu 15 Jahre alt werden, in freier Natur eher nur bis zu 5 Jahre. Eine Anschaffung sollte auch deshalb gut überlegt werden.

 

Die Tierchen geben bellende Geräusche ab. Wenn sie sich im Nest gestört fühlen, kann man ratternde Geräusche vernehmen und bei Kontaktaufnahme hört man "niesende" Töne.

 

Diese Tiere sind Gruppentiere und sollten als Paar oder in Gruppen gehalten werden und keinesfalls alleine. Möchte man keinen Nachwuchs sollte das Männchen kastriert werden.

 

Weibchen erkennt man am Beutelschlitz an der Bauchunterseite.

 

Auch wenn sie noch so niedlich aussehen, es sind nicht die grössten Kuscheltiere und die nächtlichen "Ruhestörungen" darf man auch nicht unterbewerten. Trotzdem ist es immer wieder schön, ihrem Treiben zuzusehen.

 

 

Haltung

Der Käftig/die Voliere sollte die Mindestmasse von 2m (H) x 1m (Br) x 0,5 m (Tiefe) nicht unterschreiten. Auch hier gilt: je grösser desto besser.

 

Keine direkte Sonnenbestrahlung und Raumtemperaturen zwischen 18 und 24 Grad. Maschenweite 1-2cm.

 

Je nach Anzahl der Tiere ist eine Anzahl von Nistkästen zur Verfügung zu stellen (15x30x15 cm mit 4-5cm grossem Eingangsloch). 

 

Laufrad ca. 25cm Durchmesser

 

Kletteräste. Ideal sind Äste von Obstbäumen wie Apfel, Kirsche & Co. aber auch Weiden, Buchen, Pappeln.

 

 

 


Gesundheit

Die Tiere sind nicht anfällig auf Krankheiten wenn man sie artgerecht hält.

 

Stress jedoch verursacht Anfälligkeit auf Krankheiten.

 

Stressauslösend kann auch sein, wenn die Tiere während der Ruhephase vermehrt durch Lärm gestört werden.

 

 

Generell

 Achtung! Nicht in jedem Land dürfen diese Tiere ohne weiteres als "Haustiere" gehalten werden.

 

Oesterreich hat strenge Auflagen. In der Schweiz braucht man neben der Haltebewilligung auch eine Spezial-Ausbildung. Daher bitte immer erfragen, welche Bestimmungen im jeweiligen Land gelten.