Unsere Stirnlappen-Basilisken

Hier stellen sich unsere Familienmitglieder Caesar, Cleopatra & Selket vor...

Lebensraum

In Nicaragua und Panama findet man den Stirnlappen-Basilisk auf den Bäumen der Regenwälder, nahe der Gewässer und Sümpfe.

 

 

Nahrung

Hier ist darauf zu achten, dass diese abwechslungsreich und der Nährstoffhaushalt ausgewogen bleibt.

 

Verfüttert werden können Insekten wie Grillen, Heuschrecken, Zophobas-Larven, junge Mäuse, Süsswasserfische, aber auch pflanzliche Kost wie Bananen.

 

In freier Wildbahn gehören auch Frösche, Schnecken, kleine Echsen, Fische, Früchte und Blüten zum Speiseplan.

 

 


Verhalten und mehr...

Diese Basilisken können nicht nur gut klettern, nein sie sind auch perfekte Sprinter, Schwimmer und Taucher. Gerät ein Basilisk in Gefahr, nutzt er diese Talente. Entweder er lässt sich ins Wasser fallen oder er kann sogar kurze Distanzen ohne einzusinken mit bis zu 12km/h auf den Hinterbeinen über die Wasseroberfläche laufen.

 

Der Rückenkamm bei den Männchen kann bis zu 6 cm hoch werden. Im Gegensatz zu den Weibchen haben die Männchen zusätzlich noch einen Stiirnlappen.

 

Weibchen legen mehrmals im Jahr nach 11 Wochen Trächtigkeit bis zu 15 Eier ab. Die Jungtiere schlüpfen nach ca. 60-75 Tagen und häuten sich nach 5-6 Wochen zum ersten Mal. Die Geschlechtsreife tritt ca. Mitte des 2. Lebensjahres ein.

 

 

Haltung

Diese Artgenossen können bis zu 70cm (2/3 davon Schwanzlänge) Körperlänge erreichen, was bei der Haltung zu berücksichtigen ist.

 

Die Stirnlappenbasilisken sind sehr aktiv und freuen sich deshalb, wenn man ihnen ein geräumiges Terrarium bietet. Dieses sollte mindestens 150x80x130 cm (LxBxH) gross sein, noch schöner wäre natürlich ein Terrarium von 250x100x200 cm. 

 

Wünschenswert sind viele Klettermöglichkeiten im Regenwaldterrarium und eine grosszügige Wasserstelle.  Robuste Pflanzen wie im Regenwald zu finden, dürfen nicht fehlen.

 

Da die Luftfeuchtigkeit bei 70-90 % liegen sollte ist eine Regenanlage oder ein Luftbefeuchter unumgänglich. 

 

Tagsüber sind hohe Temperaturen erwünscht. Grundtemperatur 30° C, stellenweise bis zu 40° C und nachts Zimmertemperatur.

 

Leuchtstoffröhren mit hoher Abgabe von UV-Licht sollten 14 Stunden täglich im Terrarium brennen.

 

Es ist zu empfehlen, diese Tiere in kleinen Gruppen zu halten mit einem Männchen und 2-3 Weibchen.

 

 


Gesundheit

Diese Leguanart ist sehr robust.

 

Folgende Symptome sollten aber dem Tierarzt vorgestellt werden:

Hautbereiche die sich deutlich von der Umgebung abheben, egal ob helle oder dunkle stellen, die permanent bleiben.

 

Beckenknochen die deutlich hervortreten

Längsrillen am Schwanz

Verdickungen an Gelenken oder Wirbelsäule

Eingefallene Augen

Koordinationsprobleme beim Beutefang

Länger andauernde Futterverweigerung

 

Länger andauerndes Zittern und in diesem Zusammenhang unkoordinierte Bewegungen

 

Übermässige Schleimabsonderung am Maul oder geschwollene Lippen

schleimiger, stark riechender Kot

Permanenter Aufenthalt auf dem Boden

 

 

Generell

Auch bei diesen imposanten Tieren ist zu berücksichtigen, dass sie bei guter Pflege bis zu 13 Jahre alt werden können.